Was Sie davon haben
Die Debatte um die Energiewende wird maßgeblich von verschiedenen Narrativen geprägt: „Klimaschutz“, „Heimat“, „Technologieoffenheit“, „Partizipation“ oder „Unwirtschaftlichkeit“ sind nur einige der zentralen Leitmotive. Jedes dieser Narrative birgt Unterthemen, die als gezielte Argumentationslinien eingesetzt werden können. So wird etwa „Heimat“ oft mit Begriffen wie „Landschaftserhalt“ oder „Regionalität“ verbunden.
Diese Narrative bestimmen Konfliktlinien, die Widerstand auslösen können. Der Widerstand speist sich dabei häufig aus Negativ-Erzählungen, die gezielt adressiert werden müssen, um Eskalationen oder die Etablierung weiterer Konfliktnarrative zu vermeiden.
Die Steuerung von Narrativen bietet Chancen, Konflikte zu entschärfen. Mit positiv belegten Konzepten wie „Teilhabe“, „Transparenz“ oder „regionalem Mehrwert“ können Diskurse gezielt gelenkt und auf ein kooperatives Fundament gestellt werden.